3 Social Media Mythen analysiert

25. Januar 2010 at 14:36

Social Media (sowie Social Media Marketing, kurz: SMM) war 2009 mit der größte Hype im Online Bereich und ist auch 2010 nicht zu stoppen! Klaus-Dieter Knoll hat sich auf seinem Blog einmal drei dieser Mythen angenommen und erklärt, warum sie so, wie sie oft verbreitet werden, nicht stimmen. Der Begriff „Social Media“ ist breit gefächert und lässt sich schwer eindeutig eingrenzen, auch deshalb entstehen viele falsche Annahmen & Mythen.

Mythos 1: „E-Mails sind out“

Bei diversen Umfragen verliert E-Mail als Kommunikations-Medium immer mehr an Bedeutung, vor allem bei der jungen Generation sowie Privat-Benutzern. Sei es über Facebook, StudiVZ, xing oder Twitter … außerhalb von Unternehmen tümmeln sich die Leute klar in diversen Web 2.0 Communitys und kommunizieren da wo die Freunde sind und der „coolness“-Faktor am höchsten. Oldschool-Medien wie E-Mail oder die Schnecken-Post sind ganz klar out! Neue Tools wie Google-Wave versuchen gar die verschiedenen Tools bzw. deren Vorteile miteinander zu kombinieren.

Ganz klar sollte bei dieser Aussage differenziert werden zwischen privat- & beruflichen Nutzen sowie formell und informell. Geht es darum Geschäftspartner anzuschreiben oder potentielle Kunden mit speziellen Angeboten zu kontaktieren, kommt man nicht an der altmodischen E-Mail vorbei.

Mythos 2: „Unternehmer müssen bloggen“

Aufgrund der Möglichkeit auf Augenhöhe mit den Kunden zu kommunizieren werden Blogs häufig als Pflichtaufgabe in Zusammenhang mit Social Media angesehen. Die Pflege eines Blogs bedeutet allerdings auch professionelle Autoren bis hin zu einer ganzen Redaktion. Firmen-Blogs deren Artikel nur aus Presseankündigungen bestehen sind nicht beliebt und verfehlen die positiven Ziele eines Blogs.

Mythos 3: „Viral bedeutet Erfolg“

Virales Marketing wird teilweise als die „Wunderformel“ im Bereich des Marketing verkauft. Hört sich gut an und lässt Erfolg versprechen. Ein Video für YouTube ist schnell gemacht, eine innovative iPhone-App entwickeln lassen und noch ein kreatives Gewinnspiel über Blog & Twitter-Kanäle in’s Leben gerufen, fertig ist die virale Kampagne. Spätestens bei der Auswertung der des Erfolg der viralen Kampagne wird es schwierig. Nicht jeder Faktor ist planbar, gerade bei Social-Media ist der Faktor Mensch sehr ausgeprägt im Spiel und reagieren eben wie er reagiert und nicht immer wie er soll!

Daniel Briegert

Daniel Briegert

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