Rich snippets: data-vocabulary.org vs schema.org

29. März 2012 at 17:10

Im Nachgang zum gestrigen Artikel SEO: Microformats vs RDF vs Mikrodata – Microformats oder RDF oder Mikrodata verwenden? möchte ich heute auf die sich zwangsweise ergebende Frage Auszeichnung nach „data-vocabulary.org oder  schema.org?“ eingehen.

Die Antwort ist einfach, wenn bekannt ist wofür RDF steht bzw. das RDF-Schema (RDF Vocabulary Description Language).
Daher, data-vocabulary.org ist für RDF zu verwenden, schema.org eher für mikrodata.

Weitere führende Infos bei wikipedia

SEO: Microformats vs RDF vs Mikrodata – Microformats oder RDF oder Mikrodata verwenden?

28. März 2012 at 18:01

Manch einer nennt Microformats und RDFa die stille Revolution bzgl. semantic web.

Aber was ist am besten? RDFa oder microformats? Wer sich mit der Implementation des semantischen Webs beschäftigt, und z.B. die Umsetzungsempfehlungen aus den Google Webmaster Richtlinien liest, merkt schnell das es verschiedene Wege zur Umsetzung gibt. Aber was ist der besser Weg?

Die Antwort ist nicht so einfach.

Microformats

Gegründet wurde die ursprüngliche Bewegung unter dem Namen microformats.org und der zugehörigen Website im Juni 2005. Die Gründer waren Dan Cederholm und Tantex Çelik. Letzterer ist bei vielen Webentwicklern für seine teilweise hochkomplexen Internet-Explorer-Hacks bekannt, die mit den diversen Kommentarmöglichkeiten spielen. Tantek Çelik hat allerdings auch für Microsoft und Technorati gearbeitet.

Das Besondere an den Microformats von microformats.org ist, dass sie keine neuen Technologien und Standards benötigen. Sie verwenden vollständig die Funktionalität von XHTML. Während die Microformats also quasi jederzeit eingeführt werden konnten, schlug sich das eigentliche semantische Web mit komplexeren Problemen herum. Schon seit vielen Jahren gab es Bemühungen, Bedeutung in Tag-basierte Sprachen zu mischen.

Microformats (oder zu deutsch “Mikroformate”) verwenden bekannte HTML Attribute wie “class” und Hierarchien, um Auszeichnungen aus einer fest definierten Auswahl vor zu nehmen.

Vorteile

  • Einfach
  • Führt keine neuen HTML-Attribute ein, gültiges HTML4.

Nachteile

  • Nur eine fest definierte Auswahl an Formaten, nicht erweiterbar.
  • Keine definierte API zur Extraktion der Daten.
  • Keine definierte Internationalisierungs-Unterstützung.
  • Die Verwendung von “class” kann zu Konflikten mit CSS-Definitionen führen.

Microformats Beispiel

<p class="vcard">
<a class="fn email" href="mailto:mail@fly2mars-media.de">Vorname Name</a> arbeitet als
<span class="role">SEO-Berater</span> für
<span class="org">Fly2Mars-Media.de</a>.
</p>

RDF

RDFa erweitert den HTML-Standard um RDF-Daten in (X)HTML-Dokumente einzubetten.

Der vielleicht wichtigste Ansatz ist RDF, das Ressource Description Framework. Dabei handelt es sich nicht um einen Standard, sondern um eine ganze Standard- Familie. Verwaltet wird sie – wie HTML und XHTML – vom W3C. RDF bietet im Grunde eine Beschreibung von Objekten.

Ursprünglich hauptsächlich für Metadaten gedacht, wurde der Ansatz bald auf alle Arten von Daten ausgeweitet. Da RDF selbst allerdings recht umfangreich ist und nicht direkt mit Websites interagiert, hat das W3C den Microformats-Gedanken aufgegriffen und mit RDFa eine einfache RDF-Variante für die Integration in XHTML geschaffen.

Vorteile

  • Maximale Flexibilität, umfangreich erweiterbar, um eigene Vokabularien zu definieren.
  • Erlaubt Mashups verschiedener Vokabularien.
  • Prefixe erlauben kompakteren Code da URLs nicht immer voll ausgeschrieben werden müssen.
  • Erlaubt die beliebige Verkettung von Elementen.
  • RDFa Dom API

Nachteile

  • Hohe Komplexität.
  • Auf XML und XHTML ausgerichtet, wenn auch mittlerweile in HTML5 einbettbar.
  • Führt 8 neue HTML-Attribute ein.

RDF Beispiel

<p xmlns:v="http://rdf.data-vocabulary.org/#" typeof="v:Person">
<a href="mailto:mail@fly2mars-media.de" rel="v:url" property="v:name">Vorname Name</a> arbeitet als
<span property="v:role">SEO-Berater</span> für
<span property="v:affiliation">Fly2Mars-Media</span>.
</p>

Microdata

Microdata ist eine Erweiterung für HTML5, um semantische Annotationen einzubetten.

Vorteile

Nachteile

  • Erlaubt keine mehrfachen Eigenschaften für Elemente, wie z.B. Email und Name in einem einzigen Link-Element.
  • Führt 5 neue HTML-Attribute ein.

Mikrodata Beispiel

<p itemscope itemtype="http://schema.org/Person">
<a itemprop="email" href="mailto:mail@fly2mars-media.de">
<span itemprop="name">Vorname Name</span>
</a> arbeitet als <span itemprop="jobTitle">SEO-Berater</span> für <span>fly2mars-media.de</a>.
</p>

Fazit

RDF wird gut von Google erkannt, bietet mehr Möglichkeiten als Microformats. Validiert werden können die Seiten mit dem Rich Snippets Testing Tool von Google. Google empfiehlt Mikrodata, wohl auch weil mehr HTML5.

Deshalb verwende ich jetzt RDF und Mikrodata.

Google unterstützt Rich Snippets in der Anzeige der Suchergebnisse (SERPs). Neben Microformats und RDFa wird auch Microdata unterstützt, letzteres ist dabei das bevorzugtes Format und von Google empfohlen. Auf  Schema.org befindet sich eine gute Dokumentation, diese sollte befolgt werden.

Eure Erfahrungen & Ergänzungen?

Her damit, aktuell spannendes Thema, neben Bewertungen, Autoren-Infos, Kontaktdaten, etc. lässt sich vieles damit so auszeichnen das die Daten richtig von den Suchmaschinen (oder anderen Maschinen lesbaren Geräten) richtig erkannt und verarbeitet werden können. Web 3.0 kann kommen! 🙂

Rich Snippet erfolgreich implementieren am Beispiel der Bewertungen

26. März 2012 at 17:22

An dem folgenden Beispiel wird die Implementation der Sterne-Bewertung in Rich Snippet gezeigt.
Mit Hilfe dieser werden die Bewertungen in Form von Sternen in den Google SERPS angezeigt, wie im folgenden Bild gezeigt:

rich snipped beispiel in den google serps

Die Funktionen sind frei erfunden, anhand des Namen ist zu erkennen welcher Wert an dieser Stelle dynamisch generiert werden sollte bzw. dem Kommentar dahinter als Bsp.! 😉

<!-- begin rating rich snippet -->
<span style="visibility:hidden;" xmlns:v="http://rdf.data-vocabulary.org/#" typeof="v:Review-aggregate">
<span rel="v:rating">
<span property="v:value"><?php echo $this->getDerProzentualeBewertungsWert(); //z.B. 90%  ?></span>
</span>
<span property="v:best">5.00</span>
<span property="v:votes"><?php echo $this->getAnzahlDerBewertungen(); //z.B. 9  ?></span>
</span>
<!-- end rating rich snippet -->

Iphone / Ipad Emulator – Platformunabhängig – GPL/Kostenlos

24. August 2011 at 14:10

Ein kostenlosen (GPL) Plattformunabhängigen (auf Adobe Air Basis) Ipad Emulator könnt ihr bei Google Code laden unter:

http://code.google.com/p/ibbdemo2/downloads/list

Der „+1“-Button von google ist da! Und nun?

3. Juni 2011 at 14:17

Darauf haben alle gewartet, oder doch nicht!? Seit 2 Tagen ist er nun da, der neue „+1“-Button von Google zum einbinden in die eigene Webseite. Aber warum, haben doch fast alle schon den „Like“-Button von Facebook integriert. Bei Facebook wissen wir wie es funktioniert, wie groß das netzwerk ist und das alle drauf klicken.

Warum braucht jetzt Google sein eigenen Button und wer wird und kann da überhaupt drauf klicken?

Eine direkte Antwort darauf habe ich nicht, wird die Zeit zeigen welches Netzwerk Google da noch aufbaut.
Aktuell ist schon so das nicht jeder ein google-account hat und und ohne selbigen da wohl auch keiner drauf klicken kann und wird. Bei Facebook sind ja mittlerweile fast alle, bei google …

Ich habe den Button jetzt schon hier im Forum eingebaut, ob sich der Aufwand gelohnt hat wird die Zeit zeigen. Ich bin gespannt! 🙂

Hier noch ein kurzes Video von google zu +1

Sitemap mit robots.txt verlinken – SEO Tipps

24. März 2011 at 18:20

Die Sitemap kann manuell über die Google Webmastertools für eine Webseite definiert werden. Für die Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO) ist die Auslieferung einer sitemap.xml für Suchmaschinen zu empfehlen.

Automatisch geht das auch über die folgende Definition in der robots.txt :

Sitemap: http://www.mysite.com/sitemap.xml

7 wertvolle SEO OnSite Tipps

17. März 2011 at 20:12

1) Was ist bei einem für SEO optimierten Text wichtig?

Häufig wird von Keyword-Density (Keyword-Dichte) gesprochen, wobei darauf zu achten ist das kein Keyword-SPAM entsteht welcher schlimmstenfalls zu einem Google-Penalty (Abstrafung durch Google) führt. Praxis-Tests haben gezeigt, dass lange Texte besser im Ranking positioniert werden, also kurz optimierte Texte. Google legt immer mehr Wert auf guten und viel Content, umso mehr, umso besser. Ca. 100 Wörter ist eine gute Richtlinie, auch weil viele Webseiten-Besucher Texte über diese Länge meiden bzw. zu Ende lesen. Bei kürzeren Texten kommt meist der Informationsgehalt zu kurz.

Keyword-Density ist unwichtig! Ein Keyword am Anfang, in der Mitte und zum Ende des Textes reichen völlig in der Größenordnung von ca. 100 Wörtern.

Wichtiger ist dagegen an Neben-Keywords zu denken. Ein Keyword-Optimizer kann helfen ähnliche Wörter/Kombinationen oderKombinationen finden, wichtig vor allem um besseren Longtail zu erhalten.

2) Welcher Mehrwert haben Bilder, Videos oder optimierte Listen?

Durch Bilder wird die Seite auf, des weiteren wird die Seite bzw. die Bilder in der Google-Bildersuche gefunden, wodurch der Besucherstrom/Webseitenreichweite verbessert wird und Schluss endlich der Longtail optimiert.

Videos sind gut um die Verweildauer zu verlängern.

Eine Strukturierte Webseite mit Zwischenüberschriften und Listen kann durch Google besser indexiert werden, hinzu kommt das eine semantisch gute Webseite (Stichwort: Web 3.0) besser für jegliche Maschinen, Clients, etc. gelesen werden kann.

3) Welche Meta-Angaben sind wichtig?

Das Meta-Tag „Description“ kann die Klickrate bei Google verbessern.

Die Sprach- und Länderangaben können sehr nützlich sein, auch weil Google das Ranking von dem Standort des Suchmaschinen-Benutzers abhängig macht.

Tags die „noodp“ (besagt dass der Beschreibungs-Text nicht aus dem Open Directory Project übernehmen werden soll) und anderte, kann verzichtet werden.

4) Welche Meta-Angaben sind denn wirklich wichtig?

Das Meta-Tag „Description“ ist für die Durchklickrate bei Google wichtig.

Auch Sprach- und Länderangaben können sehr nützlich sein.

Auf „noodp“ (= nicht den Text aus dem Open Directory Project übernehmen) und den meisten anderen Kram können wir verzichten.

Zu erst sollt man analysieren welche Seiten „wichtig“ und welche „unwichtig“ sind!

Unwichtige Seiten sind z.B. Fehler-Seiten (404 Error Page), Leere Ergebnisseiten aus Filterfunktionen, paginierte Kategorieseiten (Duplicate Content vermeiden), etc.

Allg. kann man sagen, alle Seiten welche kein Mehrwert für den Besucher bringen.

Die einfachste Möglichkeit Google zu sagen, dass diese Webseiten nicht indexiert werden soll ist den „noindex“ Tag auf der Seite zu setzen. Bei Übersichtsseiten (Listen) sollte ein „follow“ dahinter gesetzt werden, wenn eine Indexierung der verlinkten Seiten erwünscht ist.

Ebenfals nützlich ist das Cononical-Tag, auch um für Google bei Duplicate Content die Ursprungsseite zu markieren.

5) Welche sind die häufigsten Einsteiger-Fehler im Bereich SEO?

Die Verwendung falscher Keywörter ohne Abgleich nach dem Suchvolumen. Selbst eine Keywort optimierte Seite bringt keine Besucher, wenn niemand danach sucht.

Zu glauben, dass man mit einer beliebigen Firmenwebseite mit einem heiß umkämpften Keyword (z.B. „Arzt“), ohne weiteres auf Platz 1 landen kann. Wichtig wäre dagegen mehr auf Suchphrasen zu optimieren.

Die Verwendung unnötiger oder veralteter Tags, z.B. das Meta-Keyword-Tag wird nicht mehr von den Suchmaschinen verwendet, muss deshalb auch nicht gesetzt sein. Viele Einsteiger setzen hingegen dies gar manuell, einfach verschwendete Zeit.

6) Welche Fehler machen erfahrene SEOs am häufigsten?

Zu lange Inhalte mit falscher Keyword-Density von z.B. 10 Prozent, danach Penalty durch Google oder gar Ausschluss aus dem Index.

Weiterbildung, selbst wenn vor 2-3 Jahren ein Projekt mit diversen Praktiken/Tricks gut gerankt hat, so muss dies heute nicht mehr gelten. Google verändert nahezu täglich ihren Algo und die Gewichtung der Einfluss-Faktoren. Z.B. Social-Media war vor 2 Jahren kaum ein wichtiger Ranking-Faktor, aktuell hat Google den Social-Graph geschaffen und eine Webseite welche gut im Social-Media-Umfeld vernetzt ist deren Wert steigt bei Google und damit ebenfalls das Ranking.

Die Optimierung sollte jeweils passend zur Seite sein, die Methoden zur Optimierung sind bei einem Webshiop anders als bei einem Portal, einer Community oder Affiliate-/Landing-Page.

Projekte nicht regelmäßig beobachten und Erfolge auswerten. Gerade aufgrund des sich regelmäßig sich ändernden Algorhytmus und die Gewichtung der Einflussfaktoren, sollte eine Webseite in regelmäßigen Abständen (mind. alle 1/2 Jahre) neu auf die aktuelle SEO & Social-Media-Optimierung analysiert werden.

Schauen was die anderen Webseiten so machen. Gerade wenn es um Werbeeinnahmen, Besuchertreue oder Konversion-Optimierung geht, ist Verweildauer ein wichtiges Thema. Vielleicht wird dieser Faktor gar in der Zukunft ein wichtiges Ranking-Kriterium? Eine kurze Verweildauer spiegelt auch den Wert der Webseite wieder, maßnahmen zur Verlängerung sollten umgesetzt, zu minntest diskutiert werden.

7) Welche Tipps und Trends im Bereich Onsite gibt es für das SEO Jahr 2011?

HTML5

Rich Snippets für Bewertungen, Kommentare und viele andere Informationen.

Integration in Social-Media – Google lässt die Besucher entscheiden welche Webseite wertvoll ist. Umso mehr „Likes“, Tweeds, Verlinkungen, etc. umso höher der Wert des Artikels oder der Seite (Stichwort: Social Media Graph)

Semantisches Web 3.0 (Jedes Jahr auf’s neue, bis es endlich flächen deckend umgesetzt wurde)

Webseiten ohne Flash mit Alternativer Umsetzung mit HTML5 oder Java-Script (Stichwort: Barrierefreie Webseiten)

und noch viele weitere, 1 Internet Jahr kann sehr lang sein, das internet ist schließlich sehr schnelllebig

Tippfehler Domains finden – Tippfehler-Tool – SEO Tool

16. März 2011 at 15:47

Ihr benötigt, z.B. für eure SEO-Arbeit, ein Tool um auf Basis einer Domain automatisch verschiedene Tipp-Fehler-Domains zu generieren?

Unter anderem ist dies möglich über die Webseite: www.domainname.at/typ.php

Wie lange gelten die Bestrafungen (Google Penalty) für Webseiten durch Google?

14. März 2011 at 19:50

Google-logo-wikipediaSollte Ihre Webseite aus unerklärlichen Gründen stark im Ranking fallen (Position in den Google-Suchergebnisliste) oder gar komplett aus den Index der Suchmaschine verschwinden, so liegt höchst wahrscheinlich ein Google Penalty vor. Und diese sehr wirksamen Strafen gegen Webseiten Betreiber kommen häufiger als einige Webmaster ahnen.

Der Suchmaschinenanbieter Google unterscheidet dabei zwei Arten von Bestrafungen. Algorithmisch ausgelöste Bestrafungen und manuell ausgelöste Bestrafungen. Die Möglichkeiten denen entgegen zu wirken bzw. wieder hinter sich zu lassen unterscheiden sich.

Die Algorithmische Bestrafungen

Die Algorithmische Bestrafungen finden immer dann statt, wenn Google anhand eines Algorithmus automatisch erkennt, dass gegen die Richtlinien für Webmaster verstossen wurde. Diese sind kostenlos auf der Google-Webseite für Webmaster einzusehen oder herunter zu laden und sollten jedem Webseiten-Entwickler oder SEO geläufig sein. Beispiele für ein Verstoß gegen die Webmaster-Richtlinien welche zu einer automatischen Abstrafung führen sind: Content Spamming, Keyword Stuffing, heimliche Java Redirects.

Hat eine Webseite ein Penalty durch Google erhalten, so wird diese in regelmäßigen Abständen automatisch überprüft. Stellt Google fest, dass die algorithmische Abstrafung nicht mehr notwendig ist, so wird die Webseite nach einer Strafzeit (Penalty-Time) wieder entsperrt. Als Webseitenbetreiber ist in so einem Fall notwendig, mögliche Verstöße gegen die Google Webmasterrichtlienien für Webmaster zu beheben und die Seite damit zu „säubern“.

Eine Kontaktaufnahme zum Suchmaschinenanbieter ist nicht notwendig, da keine manuelle Interaktion durch einen Google-Mitarbeiter erfolgen muss.

Die Manuelle Bestrafungen

Unter anderem Cloaking auf der Webseite oder die Verteilung von Schadsoftware (Viren, Würmer, etc.) fallen in diesen Bereich. Ein Vergehen in diesem Bereich werden deutlich länger bestraft, so dauert eine Abstrafung z.B. durch verwendung von unsichtbaren Text (Cloaking) laut dem Google-SEO-Sprecher Matt Cutts 30 Tage.

Webmaster welche ihre Webseite schnell wieder ordentlich im Index aufnehmen lassen möchten, können einen Antrag zur Wiederaufnahme direkt über die Google-Webmaster-Tools an Google stellen. Sind zu diesem Zeitpunkt zweifelsfrei die Ursachen für die manuelle Bestrafung beseitigt (und wurden idealerweise als Grund in dem Wiederaufnahmeantrag genannt), so kommt die Webseite meist schnell wieder in den Index der Suchmaschine bzw. das Ranking Ranking normalisiert sich. Die Bearbeitung eines Antrages zur Wiederaufnahme erfolgt manuell vom Google Spamteamt. Dabei wird geprüft ob die Strafe algorithmisch oder manuell ausgelöst wurde. Nur die manuelle Auslösung als Ursache, kann das Google Spamteam nach erfolgreicher Überprüfung wieder von der Bestrafungssperre befreien.

Algorithmische Bestrafungen können dagegen ausschließlich durch die erneute Berechnung der Algorithmen eleminiert (dies erfolgt bei einem erneuten Besuch des Google-Crawler).

Im folgenden Video erklärt Matt Cutts, Sprecher bei Google für die Bereich SEO und Spam, das Thema.

Google baut Twitter ein – Suchalgorithmus bewertet Verbreitung bei Twitter

11. März 2011 at 19:41

TwitterGoogle hat die immer größer werdende Bedeutung der sozialen Netzwerke erkannt und ihren Suchalgorithmus soweit angepasst, das Twitter in Zukunft mehr Wichtung bekommt. In Zukunft werden z.B. Tweets oder Blogbeiträge von Freunden, die thematisch zur Suche passen, bevorzugt in den Suchergebnissen angezeigt.

Schreibt also ein Freund in seinem Blog ein Beitrag zum gerade gesuchten Thema, so wird dieser Beitrag prominent angezeigt, da Google vermutet das dieser eine höhere Relevanz für den suchenden hat. Ein Ranking von dem Artikel des Freundes unter den Top 10 (Seite 1) ist höchst wahrscheinlich.

Auch neu ist die Verknüpfung des Google-Profiles mit einem Nutzer-Account auf Twitter, Quora oder Flickr.
Wer seinen Twitter-Account in seinem Google-Profil hinterlegt hat, bekommt bevorzugt die Inhalte angezeigt, die von den Menschen, denen er auf Twitter folgt, schon einmal per Tweet oder Retweet verbreitet wurde. Damit mehr Anwender ihr Google-Profil mit ihren Account in anderen sozialen Netzwerken verknüpfen, wird dem Google-Nutzer zur Suchabfrage passende Twitter-Accounts vorgeschlagen.

Auch Facebook bekommt mehr Gewicht von Google

Neben Twitter wird auch Facebook weiter integriert. Da Facebook allerdings ihren Social Graph nicht öffentlich zugänglich machen, werden nur die öffentlicher Profilinformationen in den Suchergebnissen angezeigt. Dazu Google: „Wir kooperieren mit allen Diensten, die offen sind“, so der Google-Produktmanager Mike Cassidy der FAZ. Anders als die Microsoft-Suchmaschine Bing bekommt Google von Facebook nicht die Informationen geliefert, wenn jemand auf den Like-Button klickt. Hier zeigt sich offen, dass Microsoft sich als Anteilseigner von Facebook Wettbewerbsvorteile verschafft – was Google natürlich nicht gefällt. „Mehr Signale aus dem Social Web wie den Like-Button in unsere Suche zu integrieren wäre sinnvoll für Google. Das „Like-Signal“ ist sehr wertvoll“, sagte der Google-CEO Eric Schmidt in einem Interview.

Und was bedeutet das alles?

Das Sociale Netzwerke (Social Media) bzw. das Social Web wird immer wichtiger und kontrollieren mehr und mehr das gesammte Netz. Suchmaschinenoptimierung (SEO) setzt immer mehr auch Social-Media-Optimierung und für Unternehmen Social-Media-Marketing (SMO & SMM) vorraus. Die SEO-Arbeit wird mit dem Anstieg der investierten SMO-Arbeit weniger und konzentriert sich mehr und mehr rein auf die OnPage-Optimierung. Zählt doch die Bewertung & Verbreitung in den socialen-netzwerken mehr als links anderer Webseiten. Wozu dann Link kaufen?

Linkkauf war gestern

Wenseiten oder Unternehmen welche sich bisher um eine gute Plazierung in der Google-Suchergebnissen gekümmert haben und Links kauf(ten), sollten nun ihr Geld lieber intensiver in ihr Engagement in den sozialen Medien investieren!