SEO: Haben Meta-Keywords wirklich keine Bedeutung für Suchmaschinen?

29. Oktober 2010 at 14:57

Nach einem Experiment von Martin Mißfeldt sind die Diskussionen um Meta-Keywords neu entflammt. Ein Test in den vergangenen Wochen hatte ergeben, dass  eine Seite mit Keywords in den Meta-Keywords eine bessere Platzierung erreichte als die Seite ohne.

Ein weiteres Experiment widerlegte dieses Ergebnis. Auf der Testseite wurde eine weitere kryptische Keywordkombination in den Meta-Keywords eingebunden. Die Seite wurde indexiert, aber die Suche nach dieser Keywordkombination ergab keine Treffer. Daraus schließte Mißfeldt, dass die Keywords nicht ausgelesen werden und damit auch kein Rankingkriterium sein können.

Vermutet wird dass Spam (= Keywords, welche auf der Seite selbst nicht vorkommen) von Google aus den Meta-Keywords herausgefiltert wird. Die Frage ob die Meta-Keywords tatsächlich keine Rolle spielen, ist weiterhin offen.

Solltet ihr Erfahrungswerte vorweisen können, so freue ich mich über entsprechende Kommentare zu dem Beitrag.

SEO: Top 25 Rankingfaktoren 2010 – Suchmaschinenoptimierung – Google

8. Oktober 2010 at 17:00

IAB Schweiz hat kürzlich eine Studie zu den „Rankingfaktoren 2010“ veröffentlicht. Im Rahmen dieser Studie wurden über zehn bekannte SEOs zur Relevanz bestimmter Rankingfaktoren befragt. Das Ergebnis ist eine nach Priorität (Wert) bzw. Konsens (Prozentangabe) sortierte Liste der 83 wichtigsten SEO-Faktoren für ein gutes Suchmaschinenranking.

Hier die 25 wichtigsten Faktoren im Überblick:

1. Einzigartiger Content 4.64   74%
2. Keyword-haltige externe Links 4.57   66%
3. Links von Hubs und Authority Sites 4.46   71%
4. Links von thematisch verwandten Websites 4.36   68%
5. Keyword-Gebrauch zu Beginn des Title Tags 4.29   64%
6. Keyword-Gebrauch irgendwo im Title Tag 4.21   66%
7. Externe Link-Popularität 4.21   55%
8. Vielfalt von Domains, die auf die Website linken 4.07   60%
9. Keyword-Varianz in externen Links 4.00   79%
10. Wachstumsrate externer Links 3.93   66%
11. Keyword-Gebrauch im Domain-Namen 3.93   66%
12. Länderbezug der Top Level Domain (.ch, .de, .com etc.) 3.93   66%
13. Keyword-Gebrauch irgendwo in einer H1-Überschrift 3.93   59%
14. Keyword-Gebrauch in den ersten 50 bis 100 Wörtern des HTML-Texts 3.79   78%
15. Keyword-haltige interne Links 3.79   70%
16. Keyword-Gebrauch zu Beginn einer H1-Überschrift 3.79   65%
17. Website-Architektur (z. B. hierarchisch vs. flach) 3.71   62%
18. Server-Verfügbarkeit 3.64   58%
19. Hierarchische Position der Page innerhalb der Website 3.54   63%
20. Keyword-Gebrauch als Filename 3.50   64%
21. Länderbezug der Top Level Domains eingehender Links 3.50   61%
22. Links von restriktiv vergebenen TLDs (.gov, .edu etc.) 3.50   46%
23. Verhältnis zwischen externen Links auf Homepage und auf Unterseiten 3.46   67%
24. Interne Link-Popularität einer Page 3.43   68%
25. Keyword-Gebrauch als intern verlinkter Text 3.43   67%

Aktualisierter SEO Leitfaden von Google online

29. September 2010 at 14:46

Google logo

Der mittlerweile schon knapp zwei Jahre alte kostenlose SEO Leitfaden von Google wurde gestern in einer überarbeitete Fassung, mit mehr Inhalten und Beispielen, online gestellt.
Neu ist unter anderem:

– Glossar und Begriffserklärungen
– SEO für Mobilgeräte
– Mehr Illustrationen zu den Beispielen
– Inhaltliche Überarbeitung der Texte/Forumlierungen

Wichtige Punkte, die im Guide behandelt werden:

  • Seditentitel
  • Meta-Description
  • Site Struktur: URL und Navigation
  • Inhalte optimieren: Hochwertige Inhalte und Services, Ankertexte, Optimierung von Bildern und Überschriften
  • Crawler: Nutzung von robots.txt und Linkattribut rel=”nofollow”
  • SEO für moble Endgeräte (Telefone), Seiten bekannt machen, mobile Nutzer richtig führen
  • Bekanntmachung und Analyse: Die Website richtig promoten, Webmaster Tools nutzen

Die überarbeitete Version gibt es derzeit nur in der englischer Sprache, die alte Version in über 40 Sprachen.

Die Anleitung als PDF-Datei:
Search Engine Optimizer Starter Guide

Webmaster Zentrale Blog:
Einführung in Suchmaschinenoptimierung: Eine überarbeitete Fassung

Firefox – nützliche Plugins für Webmaster & SEO

27. September 2010 at 11:49

Zur erstellung & Optimierung von Webpages empfehle ich folgende 2 Plugins für den Firefox:

Html Validator– w3c validation

Page Speed (benötigt firebug plugin)

Foxy SEO Tool – some SEO Features

CSS ReloaderCSS Reloader is an extension that allows you to reload all the CSS of any site without you have to reload the page itself.

FireQuery – a Firebug extension for jQuery development

SenSEO – SenSEO analyzes web pages and tells you how good they fulfill on-page Search Engine optimization criteria. SenSEO is a Firefox add-on integrated with the popular Firebug web development tool. The code is based on the YSlow extension.

Eventbug – diese Extension erweitert Firebug um ein „Events“-Tab und soll die Arbeit mit Event-Handlers erleichtern.

SeoQuake SEO– SeoQuake ist eine SEO-Extension für Webmasters, die mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Internet-Promotion von Webseiten zu tun haben. SeoQuake ermöglicht die Erfassung und Analyse vieler wichtigen SEO-Parameter von einem Internet-Projekt

User Agent Switcher – Switch Agent to Mobile, GoogleBot, etc

SEO: Umlaute und Sonderzeichen in der Google Suche / URL

13. September 2010 at 18:22

Sind Großschreibung und Umlaute nötig?

Zitat Google zum Thema Umlaut-Suche:
Nein. Bei der Google-Suche werden sowohl großgeschriebene als auch kleingeschriebene Varianten der Suchbegriffe gefunden. Zum Beispiel führen Suchanfragen nach „google“, „GOOGLE“ und „GoOgLe“ zu den selben Ergebnissen.
Die Google-Suche erfordert auch keine Umlaute, d.h. mit [Muenchen] und [München] erhalten Sie die selben Ergebnisse. Wenn Sie zwischen den beiden Wörtern unterscheiden möchten, benutzen Sie bitte ein „+“-Zeichen: Mit [+München] erhalten sie nur Ergebnisse mit genau dieser Schreibart, und keine Ergebnisse die nur „Muenchen“ enthalten.

Wichtige Faktoren um mehr Besucher und Links auf eure Webseite zu bekommen

23. Juni 2010 at 12:42

Hier eine kurze Übersicht der wichtigsten Eckpunkte um mehr Links und damit auch Besucher auf eure Webseite zu bekommen:

  • Schafft ein Nutzen für die Zielgruppe durch hochwertige einzigartige Inhalte (unique content)!
  • Beantwortet mögliche Fragen eurer Zielgruppe!
  • Veröffentlicht Ergebnisse zu Umfragen oder Studien bzw. wertet diese aus.
  • Schafft eine Community!
  • Veröffentlicht Text- oder Video-Tutorials zu Problemen der Zielgruppe.
  • Versucht eine gute Mischung aus Humor & Sachlichkeit!

Zu beachten ist dass eine seriöse Linkaufbau-Strategie immer ein langfristiger Aufwand, der mit Zeit verbunden ist.
Von dem Kauf von PageRank-vererbenden Link ist abzuraten, sowie auch wahlloser Linktausch.
Diese Methoden sind eher als Verzweiflungstaten zu sehen, sollte eine SEO-Agentur euch dies anbieten so solltet ihr an
deren Kompetenz zweifeln! Auf lange Zeit erreicht ihr so nämlich kein positiven Effekt für die Seite und im schlimmstenfall straft euch Google so gar ab.

Tragt eure Seite auch nicht wahllos in irgend welch Webverzeichnisse ein, es gibt gute manuell gepflegte, und werbe-netzwerke welche Google abstraft.

Versucht die Möglichkeit der Verlinkung auf eure Website für weniger technik-affine Nutzer einfacher zu gestalten. Ähnlich wie wir Bookmarking-Dienste für Social-Media-Websites wie Twitter oder Facebook auf YouTube bereitstellen, kann dies der Mund-zu-Mund-Propaganda dienen und die Aufmerksamkeit der Nutzer gewinnen.

SEO Analyse Tools – Marktübersicht – Auswertung / Test SEO Software

22. Juni 2010 at 17:07

Es gibt viele gute SEO Analyse Tools / Software welche die Arbeit bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) erleichtern, und durch die Automatisierung diverser Prozesse effizienter gestalten. Im folgenden findet ihr eine kurze Marktübersicht der derzeit verfügbaren professionellen Komplet-Lösungen. Der Fokus liegt dabei auf die im deutschen Raum gängigen Tools mit deutscher oder Multi-Language Oberfläche.

Sistrix Toolbox

Website: tools.sistrix.de
Zugriff: über Webbrowser
Sprache: deutsch
Preis: 100,- bis 400,- EUR monatlich (abhängig von der Anzahl der gewünschten Module)
Umfang: sehr umfangreich
Fazit: Mit 400 Euro erhält der Benutzer ein sehr umfangreiches und mächtiges SEO & SEM Tool. Der Preis ist von den gewünschten Modulen abhängig und es können eine beliebige Anzahl von Domains ausgewertet werden.

Seolytics

Website: www.suchmaschinenoptimierung.de
Zugriff: über Webbrowser
Sprache: deutsch
Preis: 39,- bis 1199,- EUR monatlich sowie eine einmalige Setup-Gebühr in der Höhe einer Monatsmiete (ausgenommen die Lite-Version)
Umfang: sehr umfangreich
Fazit: Die Lite-Version ist nicht wirklich zu gebrauchen da die wichtigsten Features für SEOs erst ab der Eco-Verison zur Verfügung stehen. Abhängig von der Anzahl der auszuwertenden URLs erfolgt die Staffelung der Preise.

SearchMetrics Suite

Website: www.searchmetrics.com
Zugriff: über Webbrowser
Sprache: deutsch / englisch
Preis: 398,- bis 1370,- EUR monatlich
Umfang: sehr umfangreich
Fazit: Auch hier gibt es verschiedene Versionen deren Unterschied primär in der Anzahl der zu überwachenden Domains liegt. In der Ultimate-Version ist es möglich diverse Benutzer oder Gast-Accounts anzulegen.

Abakus SEO-Diver

Website: de.seodiver.com
Zugriff: über Webbrowser
Sprache: deutsch
Preis: 99,- bis 129,- EUR monatlich – Der Preist ist abhängig von der Laufzweit (1 Monat bis 12 Monate)
Umfang: umfangreich
Fazit: SEO-Diver wertet sehr umfangreich Keywords, Backlinks und andere Faktoren aus. Allerdings fehlt mir hier die technische Websiteanalyse (automatisierter html-tag-check).

Xovi

Website: www.xovi.de
Zugriff: über Webbrowser
Sprache: deutsch
Preis: 99,- EUR monatlich
Umfang: umfangreich
Fazit: Preislich im Vergleich zu den anderen Tools sehr günstig. Vom Umfang her wirkt es etwas schmaler als die anderen Tools, dafür ist der Preis unschlagbar. Über die Webseite kann eine kostenlose Demo angefordert werden, ein Blick ist das Tool alle mal wert!

Fazit / Auswertung

SEOs welche mehrere Kunden betreuen kommen so schnell auf ein Monatspreis in der Höhe von 1199,- Euro.
Die Sistrix-Toolbox liegt für SEOs welche regelmäßig mehrere Domains analysieren möchten aus Kostensicht ganz klar vorn. Der Umfang der Tools weicht nur leicht ab. Ich empfehle aufgrund positiver Erfahrungen und dem Kosten-Faktor ganz klar die Sistrix-Toolbox.

Solltet ihr eine professionelle SEO-Analyse-Komplettlösung vermissen, so schreibt ein Kommentar und wir nehmen das Tool ggf. mit in die Liste auf.

10 Tipps für bessere Landingpage Texte

22. Juni 2010 at 15:54

10 gute Tipps für bessere Landingpage Texte findet ihr hier

Die SEO Trends in 2010

18. Juni 2010 at 04:09

Google-logo-wikipedia1. Site Speed

Wie Matt Cutts höchstpersönlich angekündigt hat wird der Site Speed, also die Ladegeschwindigkeit einer Webseite, zum neuen wichtigen Ranking-Faktor. Bei den AdWords ist es schon lange ein wichtiger Qualitätsfaktor, nun auch beim Ranking bei den Google Suchergebnissen.

2. Auch 2010 heißt es „Content is King“

Google & Co. sind darum bemüht die Relevanz einer Webseite weniger anhand von externen und leicht manipulierbaren Faktoren zu bewerten und gehen immer mehr dazu über den Content einer Webseite mehr zu wichten. Internetnutzer interessiert es nur wenig, wie viele Backlinks eine Seite besitzt, sie orientieren sich vielmehr am Inhalt einer Seite. Das hat auch Google erkannt, es macht wenig Sinn eine Seite mit schlechtem Inhalt aufgrund ihrer guten Verlinkung durch externe Seiten positiv zu bewerten. Im SEO-Jahr 2010 wird sich der Fokus also weiter auf den Inhalt einer Seite und dessen Qualität verschieben.

Deshalb ist auch die LSO (Latent Semantische Optimierung) ein heißer Tipp für die Suchmaschinenoptimierung. Suchmaschinen sind mittlerweile dazu in der Lage, semantisch zusammengehörige Begriffe als solche zu erkennen und in eine übergeordnete Kategorie einzuordnen. Anhand von Keyword-Tools der großen Suchmaschinen und den Alternativvorschläge im Zuge einer Suchanfrage lässt sich das gut erkennen. Für SEOs bedeutet das, dass man sich nicht mehr auf die alleinige Verwendung eines einzelnen Suchbegriffs spezialisieren sollte, sondern auch auf deren Synonyme, was wiederum einer Annäherung an das reale Suchverhalten entspricht.

Zukünftig wird es für die SEOs also auch wichtig sein herauszufinden, welche Begriffe von den Suchmaschinen als zusammengehörend identifiziert werden können, um diese dann bei der Optimierung gezielt zu verwenden und einbauen zu können.

3. Usability der Webseite

Die Usability – also die Benutzerfreundlichkeit einer Seite – spielt bereits seit Langem eine wichtige Rolle beim Erfolg einer Website und ist hauptverantwortlich für die Höhe der Absprungrate. Die Usability einer Seite ist unter anderem anhand der Verweildauer messbar. Je länger ein Besucher auf der Seite bleibt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er dort etwas gefunden hat, was ihn interessiert.

Deshalb ist davon auszugehen, dass die Usability in Form der Verweildauer auf einer Seite in Zukunft entscheidend für die Relevanz und somit das Ranking einer Seite sein wird. Google besitzt bereits schon seit längeren die Möglichkeiten, die Verweildauer zu messen. Klickt ein Benutzer beispielsweise auf ein Suchergebnis, besucht die Seite und klickt im Anschluss daran sofort auf den „Zurück“-Button des Browser, kann das Google berücksichtigen und als Indiz dafür verwenden, dass die Seite für die Suchanfrage nur wenig relevant gewesen ist. Eine weitere Möglichkeit bietet beispielsweise die Auswertung des Surf-Verhaltens über den Chrome Browser, bei dem schon lange darüber gemunkelt wird, dass er unter anderem auch zu diesem Zweck auf den Markt gebracht wurde.

4. Realtime Search und Social Media Optimization

Soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Internet User stehen in regem Austausch, empfehlen sich gegenseitig Webseiten, bewerten diese und erzeugen so ständig neue Hypes und Trends. Das Problem für die Suchmaschinen ist, dass ihnen diese Inhalte zum Großteil verborgen bleiben. Darunter leiden die Suchergebnisse, was Google und Microsoft nun erkannt haben. Aus diesem Grund möchten die beiden Konkurrenten mit Hilfe der Echtzeitsuche aktuelle Tweets und Facebook-Meldungen in ihre Suchergebnisse einbinden.

Die Social Media Optimierung kann deshalb gezielt zur Traffic-Steigerung genutzt werden. Dabei wird in erster Linie der virale Effekt der Mundpropaganda der sozialen Netzwerke genutzt, die zudem ein wichtigen Beitrag zur Generierung qualitativ hochwertiger Backlinks leisten.

5. SEO für Mobile-Endgeräte

Durch die sinkenden Preise für die Nutzung des Internet über Mobile Endgeräte und die immer leistungsstärkereen mobilen Endgeräte wollen mehr und mehr Internetnutzer auch unterwegs auf ihre Verbindung ins weltweite Netz nicht mehr verzichten. Studien haben bereits gezeigt, dass das mobile Internet nicht nur zum Zeitvertreib beim Warten auf den nächsten Bus genutzt wird, sondern auch, um beispielsweise Tickets für Fussball- oder Konzerte zu kaufen.

Mit dem mobilen Internet eröffnet sich ein neuer Markt, die teilweise noch weitestgehend ungenutzt sind. Auch im mobilen Internet sind Suchmaschinen in der Regel der Ausgangspunkt einer jeden Recherche. Aufgrund der veränderten Gegebenheiten funktionieren die Algorithmen der mobilen Ausgaben von Google & Co. anders als über den herkömmlichen Zugriff. Dieses Themas nimmt sich Mobile SEO an. Mobile SEO ist also die Verlängerung der herkömmlichen Suchmaschinenoptimierung in den mobilen Sektor. Nachdem die Suchergebnisseiten hier noch zum Großteil unberührt sind, ist eine mobile Optimierung besonders effizient.

Webseitenbetreiber sind deshalb gut beraten, ihre Seite noch mehr für die Nutzung durch Mobile Endgeräte zu Optimierung bzw. SEO darauf auszurichten!

6. Einbindung von Videos

Aktuelle Studien belegen dass Videos zu den aufmerksamkeitsstärksten Werbeformen im Internet gehören. Aufgrund des vielen Textes und der Flut an Informationen kann Video-Werbung besonders damit punkten, dass sie eine Auflockerung der Internet-Angebote darstellt und ohne große Anstrengungen „konsumiert“ werden kann.

7. Online Reputation Management

Neben der eigenen Webpräsenz und ihrer gezielten Vermarktung, ist der „digitale Ruf“ die dritte große Stütze, wenn es auf Kundenseite darum geht, eine Entscheidung zu treffen. Social Media ermöglicht es seinen Nutzern, sich über alles und jeden auszutauschen und das Diskutierte zu bewerten. So bildet sich schnell ein digitaler Ruf fernab der eigenen Anstrengungen, was weitreichende, negative Auswirkungen haben kann, wenn man sich nicht aktiv daran beteiligt.

Aus diesem Grund war das Online Reputation Management (ORM) eines der zentralen Themen in diesem Jahr und es wird im kommenden Jahr noch mehr Reden von sich machen. Innerhalb des ORM nimmt die Suchmaschinen-Optimierung eine wichtige Rolle ein, da sich die Online-Reputation zum Großteil durch die negativen und positiven Beiträge in den Suchergebnissen bildet. SEO trägt dazu bei, positive Beiträge zu fördern und negative nach hinten zu drängen.

In diesem Sinne erfährt SEO eine Aufgabenerweiterung und für einen professionellen SEO-Anbieter wird es in den kommenden Jahren wichtig werden, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich nicht nur der Optimierung einer einzelnen Webseite hinzugeben, wenn er weiter erfolgreich seine Arbeit verrichten möchte. Die Optimierung des Umfeldes, also der Seiten, wo User positiv über den Kunden sprechen, wird eine weitere Kernaufgabe einer professionellen Suchmaschinenoptimierung werden.

8. Google Wave

Google Wave ist eine weitere Neuerung von Google, die gute Chancen dafür hat, das Internet zu revolutionieren. Dabei handelt es sich um ein internetbasiertes System, welches Echtzeit-Zusammenarbeit und -Kommunikation ermöglicht.

Der User kann eine Wave starten, die etwa mit einem Thema innerhalb eines Forums vergleichbar ist. Im Anschluss daran können andere User zu einer Mitarbeit an dieser Wave eingeladen werden. Bei Google Wave kann man multimedial arbeiten, was beispielsweise das Einbinden von E-Mails, Videos oder Dokumenten ermöglicht. Die Änderungen an der Wave werden bei jedem anderen Beteiligten sofort aktualisiert, was eine Kollaboration in Echtzeit ermöglicht. Revolutionär dabei ist, dass viele Anwendungen in einer vereint werden. So kann beispielsweise ein Dokument bearbeitet und gleichzeitig gechattet werden, ohne zwischen mehreren Anwendungen hin- und herschalten zu müssen.

Ähnlich den sozialen Netzwerken wird auch Google Wave zur Steigerung des SEO-Erfolgs vewendet werden können. Über gezieltes Starten einer unternehmensrelevanten Wave kann beispielsweise ein persönlicher Kontakt zur Zielgruppe hergestellt, der Ruf und die Bekanntheit verbessert und gleichzeitig der Traffic erhöht werden.

< i > vs < em >

4. Juni 2010 at 20:55

XHTML

Um ein Text kursiv zu formatieren gibt es die Tags <i> und <em>. Gerade für die für die Suchmaschinen-Optimierung gibt es hier ein signifikanten Unterschied.

Bei der rein grafischen Ausgabe unterscheiden sich die beiden Tags nicht. Wird die Webseite allerdings maschinell ausgelesen (z.B. Screenreader oder Google-Bot), so wird der Unterschied deutlich. Der Tag <i> formatiert eine Textpassage lediglich kursiv. Bei der Benutzung eines Screenreaders  wird das formatierte Wort normal ausgesprochen. Bei der Verwendung des <em> Tags wird das Wort nicht nur kursiv formatiert, sondern von einem Screenreader auch speziell ausgesprochen.

Vor allem bei der Erstellung barrierefreier Webanwendungen spielt das <em> Tag eine besondere Rolle. Google stuft das <em> Tag besser ein als das <i> Tag. Daher ist die Empfehlung nach Möglichkeit nur <em> Tags innerhalb der Website zu verwenden.